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October 3, 2024

ETF API: Metriken & Tech Guide

Autor:
Bavest
Technische Herausforderungen bei der Implementierung von ETF-Daten-APIs

Die Implementierung einer ETF-Daten-API bringt mehrere technische Herausforderungen mit sich:

  1. Datenvolumen: ETFs generieren riesige Datenmengen. APIs müssen so konzipiert sein, dass sie dieses Volumen effizient verarbeiten können.
  2. Latenzprobleme: In sich schnell bewegenden Märkten ist eine geringe Latenz entscheidend. Die API-Architektur muss Verzögerungen bei der Datenübertragung minimieren.
  3. Datennormalisierung: ETF-Daten kommen aus verschiedenen Quellen und in unterschiedlichen Formaten. Die Normalisierung dieser Daten für eine konsistente API-Ausgabe ist komplex, aber wesentlich.
  4. Skalierbarkeit: Mit der wachsenden Zahl von ETFs und Datenpunkten müssen APIs skalieren, um eine erhöhte Last ohne Leistungseinbußen bewältigen zu können.
  5. Sicherheit und Compliance: Finanzdaten sind sensibel. Die Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen und die Gewährleistung der Einhaltung von Finanzvorschriften sind entscheidend.

Wesentliche ETF-Kennzahlen für die API-Integration

Bei der Integration von ETF-Daten in Ihre Anwendungen sollten Sie diese wichtigen Kennzahlen berücksichtigen und sicherstellen, das ein Großteil dieser Daten zur Verfügung steht.

  1. Nettoinventarwert (NAV)
  2. Verwaltetes Vermögen (AUM)
  3. ETF Auflegungsdatum
  4. Handelsvolumen
  5. ETF Emittent
  6. Bestände und Allokationen
  7. Performance-Kennzahlen (z.B. Renditen, Alpha, Beta)
  8. Dividendenrendite
  9. Liquiditätsmaße

Diese ETF Daten geben einen ersten Blick auf den gegebenen ETF, doch darüberhinaus gibt es eine große Anzahl an Kennzahlen die wichtig für Ihre Applikationen, Kunden und internen Analysen.

Quantitative Kennzahlen: Fortgeschrittene ETF-Analyse

Für eine anspruchsvollere Analyse und Risikobewertung sollten Sie die Integration dieser quantitativen Kennzahlen in Ihre ETF-Daten-API in Betracht ziehen:

  1. Sharpe Ratio: Dieses risikobereinigte Rendite-Maß hilft Investoren, die Rendite einer Anlage im Verhältnis zu ihrem Risiko zu verstehen. Eine höhere Sharpe Ratio deutet auf eine bessere risikobereinigte Performance hin.
  2. Alpha: Alpha misst die Überrendite eines ETF im Verhältnis zur Rendite eines Vergleichsindex. Ein positives Alpha zeigt an, dass der Fonds seinen Benchmark übertroffen hat.
  3. Beta: Beta misst die Volatilität eines ETF im Vergleich zum Gesamtmarkt. Ein Beta von 1 zeigt an, dass sich der ETF mit dem Markt bewegt, während Werte über oder unter 1 auf eine höhere bzw. niedrigere Volatilität hindeuten.
  4. R-Quadrat: Diese Kennzahl zeigt, welcher Prozentsatz der Bewegungen eines ETF durch Bewegungen seines Vergleichsindex erklärt werden kann. Ein höheres R-Quadrat (näher an 100%) zeigt an, dass die Performance-Muster des ETF stärker mit dem Index übereinstimmen.
  5. Standardabweichung: Sie misst die Streuung der Renditen eines ETF und gibt Einblick in seine historische Volatilität. Eine höhere Standardabweichung impliziert eine höhere Volatilität.
  6. Treynor Ratio: Ähnlich wie die Sharpe Ratio misst die Treynor Ratio die Überrendite, die über eine risikolose Anlage hinaus pro Einheit Marktrisiko erzielt wurde.
  7. Information Ratio: Diese Kennzahl bewertet die Überrendite eines ETF im Verhältnis zu seinem Benchmark, berücksichtigt aber auch die Konsistenz dieser Outperformance.
  8. Maximaler Drawdown: Dies zeigt den maximalen beobachteten Verlust von einem Höchststand zu einem Tiefststand eines ETF an, bevor ein neuer Höchststand erreicht wird. Es ist ein Indikator für das Abwärtsrisiko über einen bestimmten Zeitraum.
  9. Sortino Ratio: Eine Variation der Sharpe Ratio, die schädliche Volatilität von der gesamten Volatilität unterscheidet, indem sie die Standardabweichung der negativen Portfolio-Renditen verwendet.
  10. Value at Risk (VaR): Diese Statistik misst und quantifiziert das Niveau des finanziellen Risikos innerhalb eines ETF über einen bestimmten Zeitraum.

Die Einbeziehung dieser quantitativen Kennzahlen in Ihre ETF-Datenanalyse kann tiefere Einblicke in die Fondsperformance, das Risiko und das Verhalten im Verhältnis zum Markt liefern. Bei der Auswahl eines API-Anbieters sollten Sie sicherstellen, dass er diese fortgeschrittenen Kennzahlen für eine umfassende ETF-Bewertung anbietet.

Echtzeit-ETF-Kurse mit WebSockets und Bavest

Eine der fortschrittlichsten Methoden, um Echtzeitdaten von ETFs zu erhalten, ist die Verwendung von WebSockets. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was WebSockets sind und wie Sie sie mit Bavest's API nutzen können, um Echtzeit-ETF-Kurse zu erhalten.

Was sind WebSockets?

WebSockets sind ein Protokoll, das eine bidirektionale, vollduplex Kommunikation zwischen einem Client und einem Server über eine einzige TCP-Verbindung ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen HTTP-Anfragen, die dem Request-Response-Modell folgen, bleiben WebSocket-Verbindungen offen und ermöglichen einen kontinuierlichen Datenaustausch in beide Richtungen.

Vorteile von WebSockets für Echtzeit-Finanzdaten:

  1. Geringere Latenz: Daten werden sofort übertragen, sobald sie verfügbar sind.
  2. Reduzierter Overhead: Nach der initialen Handshake-Phase ist der Daten-Overhead minimal.
  3. Echtzeit-Updates: Ideal für die Übertragung von sich schnell ändernden Daten wie ETF-Kursen.

Verwendung von WebSockets mit Bavest's API

Schauen wir dies uns anhand eines Beispiels an. In diesem Fall möchten wir für den “iShares Code MSCI World” die Echtzeitkurse abrufen, wichtig hierbei ist die korrekte ISIN: IE00B4L5Y983

Für den Zugriff auf Echtzeit-Kursdaten verwenden Sie die beiden Aktionen „subscribe“ und „unsubscribe“. Sie erhalten ein Update, wenn sich die Kursdaten geändert haben.

Subscribe: {„action“: „subscribe“, ‚channel‘: „quote“, ISIN: IE00B4L5Y983"}

Unsubscribe: {„action“: „unsubscribe“, ‚Kanal‘: „quote“, ISIN: IE00B4L5Y983"}

Zum Websocket verbinden

wscat -c "wss://ws.bavest.co/v0" -H "x-api-key: <API KEY>"

Real-time Daten subscriben

{„action“: „subscribe“, ‚channel‘: „quote“, ISIN: IE00B4L5Y983"}

Warum Bavest der ideale ETF-Daten-API-Anbieter ist

Bavest hebt sich aus mehreren Gründen als überlegener ETF-Daten-API-Anbieter hervor:

  1. Daten on Demand: Bavest bietet mit “Data on Demand” fehlende Datesets schnell einzupflegen und ermöglicht so Kunden einen großen Vorteil gegenüber herkömmlichen Anbietern.
  2. Globale ETF-Abdeckung: Mit einer umfassenden Abdeckung von ETFs weltweit bietet Bavest eine wirklich globale Perspektive auf den ETF-Markt.
  3. Single API-Solution: Bavest bietet eine einheitliche API, die nicht nur ETFs abdeckt, sondern auch Aktien, Investmentfonds und Indizes. Diese Integration vereinfacht die Entwicklung und reduziert die Komplexität der Verwaltung mehrerer Datenquellen.
  4. Skalierbarkeit und Leistung: Bavests API ist darauf ausgelegt, hohe Anfragevolumina zu bewältigen und gewährleistet eine zuverlässige Leistung auch bei wachsendem Datenbedarf.
  5. Genauigkeit und Konsistenz: Bavest wendet strenge Datenqualitätsprüfungen an, um die Genauigkeit und Konsistenz der bereitgestellten ETF-Daten zu gewährleisten.
  6. Entwicklerfreundlich: Mit klarer Dokumentation und Support macht es Bavest Entwicklern leicht, ETF-Daten in ihre Anwendungen zu integrieren.
  7. Anpassungsoptionen: Bavest bietet flexible Datenlieferoptionen, die es Ihnen ermöglichen, die API auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zuzuschneiden.

Fazit

Mit der fortschreitenden Entwicklung des ETF-Marktes wächst auch die Nachfrage nach anspruchsvollen Datenanalysetools. Indem Bavest nicht nur grundlegende ETF-Kennzahlen, sondern auch fortgeschrittene quantitative Maße anbietet, stellt es Entwicklern und Finanzanalysten die umfassenden Daten zur Verfügung, die für eine eingehende ETF-Analyse und Risikobewertung erforderlich sind. Ob Sie einen Robo-Advisor, ein Risikomanagement-Tool oder eine fortschrittliche Handelsplattform entwickeln - die ETF-Daten-API von Bavest bietet die Breite, Tiefe und Zuverlässigkeit, die notwendig sind, um zukunftsweisende Finanzanwendungen in der heutigen datengetriebenen Investmentlandschaft zu betreiben.

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